Schlagzeilen

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und aktuelle Meldungen 

Auf diesen Seiten stellen wir Links zu externen Inhalten zur Verfügung, um die kritische Auseinandersetzung mit dem Umgang von Verantwortlichen der katholischen Kirche mit dem Skandal der sexuellen und spirituellen Gewalt und des Machtmissbrauchs durch Beschäftigte der katholischen Kirche zu fördern. Wir verlinken auch auf Berichte über den Kampf Betroffener für Aufklärung, Aufarbeitung und Gerechtigkeit sowie Pressemitteilungen und Statements von Betroffeneninitiativen. Wir freuen uns über Rückmeldungen. Wenn Ihnen problematische Inhalte auffallen, sind wir für einen Hinweis dankbar.

Zahlreiche Menschen erst jetzt ermutigt, über schlechte Erfahrungen zu reden - Pfeffer: Bistum Essen erreichen viele negative Meldungen zu Hengsbach | erschienen 28.09.2023 | katholisch.de

im Artikel: Von dem älter werdenden Bischof sei eine "Atmosphäre der Angst" ausgegangen. [...] Pfeffer: "Untersuchungen lassen keinen Zweifel daran, dass die enge Begrenzung des Amtes auf ehelose Männer sowie die dogmatische Überhöhung klerikalen Machtmissbrauch begünstigt." So seien über viele Jahrzehnte Täter geschützt, Taten verharmlost und Opfer ignoriert worden.


Gremium startet Aufarbeitung: Hengsbachs Zeit als Militärbischof wird überprüft | erschienen 26.09.2023 | kirche-und-leben.de


Bistümer prüfen auch Vorwürfe aus Hengsbachs Zeit als Militärbischof | erschienen 26.09.2023 | zeit.de


Hengsbachs Zeit als Militärbischof wird überprüft | erscheinen 26.09.2023 | infranken.de

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Experten äußerten sich bei Anhörung von NRW-Kinderschutzkommission - Kirchenvertreter fordern größeren staatlichen Einsatz gegen Missbrauch | erschienen 10.08.2023 | katholisch.de


Sexueller Missbrauch im Bistum Passau: Ärger hinter den Kulissen | erschienen 10.08.2023 | br.de


Journalist entsetzt über Zollitschs Umgang mit Missbrauch - "Das erschüttert mich" | erschienen 09.08.2023 | domradio.de   


Arbeitskreis hat sich als Bundeskonferenz der Betroffenenbeiräte konstituiert | Pressemitteilung 08.08.2023 | Bundeskonferenz Betroffenenbeiräte

Die Entwicklung können Sie HIER verfolgen.


Gewalt in Kirche: Übergriffe und "verordnete Mittäterschaft" | erschienen 08.08.2023 | express.de

Im Artikel: Beispielhaft für das Wegschauen in Strukturen, in denen es „eine Kultur der sexualisierten Nähe und Übergriffigkeit“ gegeben habe, seien etwa Pfadfinder im jesuitischen Aloisius-Kolleg Bonn oder beim Verband Christlicher Pfadfinder. Die Grenzüberschreitungen seien begünstigt worden durch die Nähe: gemeinsam ums Lagerfeuer sitzen, zelten, gemeinsam im Wald sein, in der Ferne übernachten. „Im Nachhinein haben Jugendliche, die zum Teil dann selbst betroffen waren, auch berichtet, dass sie erlebt haben, wie andere Jugendliche sexualisierte Gewalt erfahren haben, sie aber selbst nichts dagegen unternommen haben“, schreibt die promovierte Erziehungswissenschaftlerin.


Immer wieder spricht der Pontifex von einer inklusiven Kirche - "Die Kirche für alle": Was Papst Franziskus sagt und was er meint | erschienen 08.08.2023 | br.de


Evangelische Kirche: Sie ist nicht heiliger | erschienen 02.08.2023 | zeit.de



Feste Adresse für Fragen zu Missbrauch in der Kirche - "Eckiger Tisch" eröffnet Geschäftsstelle in Berlin | erschienen 27.07.2023 | domradio.de

Im Artikel: 2022 bewilligte der Haushalts-Ausschuss schließlich für das laufende Jahr 400.000 Euro für die Arbeit des Vereins. [...] Die staatliche Förderung stößt auch auf Kritik, weil andere Initiativen, die sich für Betroffene von sexualisierter Gewalt in den Kirchen engagieren, eine solche Unterstützung nicht erhalten. 

Kommentar: Der Eckige Tisch ist bisher weder mit der Betroffeneninitiative Ost noch mit dem Betroffenenbeirat Ost in Kontakt. Die Betroffeneninitiative Ost kann nicht nachvollziehen, warum die Bundesmittel nicht über Projektanträge an alle Initiativen vergeben werden. Alle diesbezüglichen Anfragen der Betroffeneninitiative Ost gemeinsam mit Missbit und dem Verein ehemaliger Heimkinder an die Bundesregierung blieben ausnahmslos unbeantwortet. (Betroffeneninitiative Ost)


Lobbyregister für die Interessenvertretung gegenüber dem Deutschen Bundestag und der Bundesregierung | R005409-Detailansicht vom 29.10.2022 | aktuell seit 29.10.2022

Auszug: Zahl der Mitglieder: 24 Mitglieder am 20.10.2022


Bund fördert Selbstorganisation von Betroffenen sexueller Gewalt im Kontext der Kirchen: 400.000 Euro Zuschuss für Eckiger Tisch e.V. | lars-castellucci.de


Irritationen hinter den Kulissen - Förderung von Betroffenen-Initiativen stößt auch auf Kritik | erschienen 18.01.2023 | domradio.de

Im Artikel: [D]ies stößt auf Kritik. Vor allem bei vergleichbaren Gremien aus dem kirchlichen Bereich, die sich vergeblich um eine solche Förderung bemühen. [...] Dagegen kann der Eckige Tisch längerfristig planen: Der Opferverein erhält bis auf Weiteres eine finanzielle Förderung von jährlich rund 400.000 Euro. Diese Zusage gab der Bundestags-Innenausschuss bereits im vergangenen Sommer. [...]  Insider meinen, ein begünstigender Faktor sei möglicherweise gewesen, dass Katsch und der stellvertretende Vorsitzende des Innenausschusses, Lars Castellucci, sich gut kennen: Castellucci ist kirchen- und religionspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, zudem haben beide als SPD-Kandidaten in Baden-Württemberg für einen Sitz im Bundestag kandidiert, Katsch allerdings ohne Erfolg. [...] Verärgert reagierte auch der Verein Missbit, zu dem sich Opfer aus dem Bistum Trier zusammengeschlossen haben und der keine entsprechende Förderung erhält. Eine Anfrage an das Bundesinnenministerium blieb nach dessen Angaben bislang unbeantwortet.


Ein Zeichen mit Signalwirkung - Bund will Betroffenen-Initiative "Eckiger Tisch" fördern | erschienen 07.04.2022 | domradio.de 

Vorsitzende der Aufarbeitungskommission Ost zurückgetreten - erst im Mai gewählt  erschienen 06.07.2023  katholisch.de

Im Artikel: Die Aufarbeitungskommission der Ost-Bistümer sucht einen neuen Vorsitz: Überraschend ist die bisherige Vorsitzende Uta-Maria Kuder zurückgetreten. Die Gründe liegen noch im Dunkeln - die nächste Sitzung soll Klarheit bringen.


Der halbierte Präfekt | erschienen 04.07.2023 | die-tagespost.de


Schwere Vorwürfe gegen Papstfreund und neuen Chef des Glaubensdikasteriums - schützte Erzbischof Fernandez Täter und ignorierte Opfer? | erschienen 03.07.2023 | katholisch.de

Die Kirchen müssen endlich den Knall hören - Zwischenruf | erschienen 28.06.2023 | inforadio.de


Viele merken den Machtmissbrauch nicht - Zwischenbilanz der Missbrauchsaufarbeitung in Münster | erschienen 14.06.2023 | domradio.de

Im Artikel: Als Mittel gegen Machtmissbrauch, der auch zu sexuellen Übergriffen führen kann, forderte die Wirtschaftspsychologin Lioba Werth sowohl eine strukturelle Teilung und Kontrolle von Macht wie eine entsprechende Ausbildung und ständige Begleitung von Verantwortungsträgern. Es sei ein "Paradoxon der Macht", dass auch wachsam-selbstkritische Menschen sich in einem Kontext von Macht verändern. "Viele merken dann nicht mehr, dass sie ihre Macht missbrauchen", so Werth.


Droht den Diözesen eine Insolvenz-Lawine? - Gesetzgebung in Kalifornien stärkt Missbrauchsopfer | erschienen 02.06.2023 | domradio.de


Alle sind erschüttert - und dann? | erschienen 04.09.2022 | spiegel.de

"[I]n Deutschland [hält sich der Staat] bisher weitgehend aus der Aufarbeitung von Missbrauchsfällen heraus. Das Ergebnis: Niemand übernimmt wirklich Verantwortung; die Betroffenen fühlen sich nicht ausreichend gehört und entschädigt. Schlimmer noch. Als Psychotherapeut gewinnt man den Eindruck, dass die Missbrauchsaufarbeitung in Deutschland den Opfern schadet und Täter gefährlicher macht. [... Z]um Problem wird, dass Täter inzwischen unterschiedslos karikaturhaft als Monster gelten, Opfer ebenso karikaturhaft als lebenslange Wracks. Als ein Bischof in bester Absicht öffentlich erklärte, alle Opfer seien bis ans Ende ihres Lebens vom Missbrauch gezeichnet, war ihm offensichtlich nicht klar, dass er damit Opfer stigmatisierte. Tatsächlich versucht man in der Therapie zu erreichen, dass das Opfer dem Täter verweigert, Macht über sein weiteres Leben zu haben. Das gelingt oft, freilich nicht immer. Wenn aber die öffentliche Schädigungssuggestion das Opfer in seinem Opfersein festhält, ist erfolgreiche Therapie nicht mehr möglich." (Manfred Lütz)

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